Fast ein Jahr Planung gingen dieser Reise voraus. Und eigentlich sogar noch mehr.
Ursprünglich stand nur die Idee der Beobachtung der Sonnenfinsternis und eine 4-tägigen Umrundung des Mt St Helens mit Zelt und Rucksack. Dann jedoch flogen Greta+Gustav in unser Leben und der Plan war hin. In André reifte jedoch eine andere Idee. Warum nicht die Reise erweitern zu einem 4-Wochen-Wohnmobiltrip mit den Kleinen?
Ursprünglich stand nur die Idee der Beobachtung der Sonnenfinsternis und eine 4-tägigen Umrundung des Mt St Helens mit Zelt und Rucksack. Dann jedoch flogen Greta+Gustav in unser Leben und der Plan war hin. In André reifte jedoch eine andere Idee. Warum nicht die Reise erweitern zu einem 4-Wochen-Wohnmobiltrip mit den Kleinen?
So begann im September 2016 die Planung der Route. Ziel war nun eine Reise von Seattle aus durch die Cascade Range, eine Reihe erloschener und aktiver Vulkane, zu machen und die dortigen Seen und Calderen zu besuchen. Am Ende der Wohnmobilreise sollte der Yosemite Nationalpark + San Francisco samt Alcatraz stehen, bevor es dann mit dem Coast Starlight zurück nach Seattle geht.
Und nun ist es soweit - wir sitzen seit 2h im Flugzeug - die Kinder schlafen oder machen Faxen und wir sind nach dem Flughafen heute durch...... Aber schön der Reihe nach.
Die eigentliche Abreise fand ja schon gestern statt. Um 13:15 ging es in Kostitz los und wir erreichten das Flughafenhotel ohne besondere Vorkommnisse um 19 Uhr. Die Kleinen ließen sich trotz des vielen Schlafes auf der Fahrt mühelos ins Bett bringen, so dass noch Zeit blieb, die partielle Mondfinsternis anzuschauen - wenn nicht der Horizontdunst einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Naja, mehr Glück dann hoffentlich am 21.8.
Einziges Manko des Abends war allerdings, dass wir trotz ewiger Vorbereitung dennoch irgendwie die Koffer ein wenig falsch gepackt hatten und wir sie an dem Abend noch 3x ausluden um etwas herauszuholen. Sollte sich am nächsten früh rächen.
Nach einem guten Frühstück wurden die Koffer dann wieder entsprechend gepackt und dadurch erreichten wir das Terminal erst gegen 10 statt wie geplant um 9. Macht aber nix - es war ja noch genug Zeit.
Wir übergaben das Auto wie geplant an einen Mitarbeiter des Parkplatzunternehmens und standen nun plötzlich vor dem ersten Problem. Ein einziger Wagen für die Koffer war noch da und der war auch nicht wirklich groß. Aber irgendwie ging es und wir gingen zum Check in - leider am falschen Terminal.
Also einmal quer durch den Flughafen samt Gepäck, kurz Schlange stehen und um 11 war der Check-In absolviert. Nun ging es direkt zur Handgepäckkontrolle, wo wir dank Family Lane auch gleich dran waren, dennoch die Hälfte öffnen mussten.
Der Versuch eines Mittagessens mit den Kleinen schlug ein wenig fehl, also gingen wir zum Gate.
Nach einem guten Frühstück wurden die Koffer dann wieder entsprechend gepackt und dadurch erreichten wir das Terminal erst gegen 10 statt wie geplant um 9. Macht aber nix - es war ja noch genug Zeit.
Wir übergaben das Auto wie geplant an einen Mitarbeiter des Parkplatzunternehmens und standen nun plötzlich vor dem ersten Problem. Ein einziger Wagen für die Koffer war noch da und der war auch nicht wirklich groß. Aber irgendwie ging es und wir gingen zum Check in - leider am falschen Terminal.
Also einmal quer durch den Flughafen samt Gepäck, kurz Schlange stehen und um 11 war der Check-In absolviert. Nun ging es direkt zur Handgepäckkontrolle, wo wir dank Family Lane auch gleich dran waren, dennoch die Hälfte öffnen mussten.
Der Versuch eines Mittagessens mit den Kleinen schlug ein wenig fehl, also gingen wir zum Gate.
Oder besser - standen, denn nun kam die Passkontrolle und wir mussten 20 Minuten warten. Am Ende passierte dann, laut Polizeibeamten, ein Novum am Flughafen Köln/Bonn - der Kinderwagen passte nicht durch die Tür nach der Kontrolle. Kurz angehoben, um 90 Grad gedreht (samt Greta und schlafendem Gustav) und das Problem war vom Tisch.
Wir erreichten das Gate dann 15 Minuten vor Abflug. Jetzt hieß es nur noch Kinderwagen zusammenklappen, Kindersitze im Flugsitz einbauen und los gehts. Ein wenig stressig wurde es nur dadurch, dass Gretas Kindersitz plötzlich aus 2 Teilen bestand!?! Zum Glück stellte sich schnell heraus, dass man ihn wirklich auseinandernehmen kann und nicht kaputt war. Und dann kam auch gleich der Start - und das alles ohne, dass eines der beiden Kinder Unzufriedenheit äußerte (im Gegensatz zu einem kleinen Bürger 4 Reihen weiter vorne)
Über Schottland schlief Greta dann, nach kurzem Wechsel der Windel auf Muttis Sitz, ein. Und es war Zeit, den Text zu verfassen und einen wunderbaren Blick auf Grönland zu werfen
Ein paar Stunden später...
Noch 2 Stunden bis zur Landung. Greta ist eben wieder eingerüsselt. Und was sollen wir sagen - die beiden haben bis jetzt hervorragend mitgemacht. Und da sie beileibe nicht die einzigen Kleinen hier an Bord sind, fällt es auch nicht auf, wenn mal Terz ist - wobei alle eigentlich relativ ruhig sind. Die 7. Flugstunde war aber die einzige bislang, die etwas stressig war. Abhilfe war nur durch Befreiung aus dem Sitz und Bewegung im Flugzeug möglich. Gustav lief dabei munter ne Runde im A330. Nun gab es Abendessen und Biene ist schon im Traumland. Nur Gustav ist noch nicht so recht zufrieden in seinem Sitz :)
20 Minuten später...
Eskalation - naja, zumindest gefühlt für die nächste Viertelstunde. Greta ist wieder wach, aber sitzt ruhig im Sitz - Gustav hingegen zeigte sein ganzes Können und ließ sich durch wirklich nichts beruhigen von der Mutti beruhigen. Erst nachdem wir wechselten beruhigte er sich und drehte noch ne Runde im Flugzeug. Dann gings es zurück in den Sitz mit leichtem Murren und wir landeten gegen 13:50. Und bis hierhin lief eigentlich alles gut, sogar besser als gedacht...
Schon im Vorfeld war klar, dass die Einreise in die USA und die Passkontrolle das wohl schwierigste Prozedere mit den Kleinen sein würde. Alles hing davon ab, wie lange es dauern würde. Und nun wurde uns schon im Flugzeug gesagt, dass wir noch 15 Minuten an Board bleiben müssen, da zuviele Passagiere zeitlich in Seattle landeten. Na da! Wir verließen dann nach 25 Minuten als letzte die Maschine mit unserem gesamten Gepäck samt Kindersitzen und standen auch sofort an. Und blöderweise bekamen wir nicht unseren Kinderwagen am Gate zurück, da dies bei Flügen in die USA wohl nicht mehr so gehandhabt wird, wie uns ein Steward schon während des Fluges mitteilte. Jetzt waren zwar Greta + Gustav glücklicherweise wach und konnten laufen, jedoch hielt der Zustand bei Gustav nicht lange an. Ein paar Passagiere halfen uns zwar, dass Gepäck mit durch die Schlange zu schieben, so dass wir die Hände frei für die beiden hatten, aber Gustav steigerte sich immer mehr rein und die Schlange war noch ewig lang. Aber wir hatten Glück im Unglück.
Als er dann gefühlt die ganze Passkontrolle zusammenbrüllte, wurden wir aus der Warteschlange herausgeholt und durften direkt zum nächsten Beamten gehen und dort war zumindest die Einreise nach weiteren 5 Minuten geklärt (auch wenn Nadine etwas murrig wurde, was hätte dumm ausgehen können). Nun also auf zum Gepäckband.
Alles war da - beide Koffer, beide Rucksäcke und das Reisebett. Was fehlte, war der Kinderwagen. Nach kurzer Suche stellten wir dann fest, daß dieser beim Übergepack ausgeladen wurde. Puh - also aufgebaut und rein mit den beiden. Aber schlafen wollten beide nun irgendwie auch nicht wirklich. Egal, weiter zum Zoll - sollte ja kein Problem sein.
War es aber. Warum aucb immer wurde wir verwiesen zur Gepäckdurchsuchung. Der dortige Officer aber war zum Glück absolut entspannt und nach kurzer Befragung durften wir, ohne das ein Gepäckstück geöffnet werden musste, weiter. Also auf zum gebuchten Taxi - seit Landung waren nun 2 h vergangen.
Als er dann gefühlt die ganze Passkontrolle zusammenbrüllte, wurden wir aus der Warteschlange herausgeholt und durften direkt zum nächsten Beamten gehen und dort war zumindest die Einreise nach weiteren 5 Minuten geklärt (auch wenn Nadine etwas murrig wurde, was hätte dumm ausgehen können). Nun also auf zum Gepäckband.
Alles war da - beide Koffer, beide Rucksäcke und das Reisebett. Was fehlte, war der Kinderwagen. Nach kurzer Suche stellten wir dann fest, daß dieser beim Übergepack ausgeladen wurde. Puh - also aufgebaut und rein mit den beiden. Aber schlafen wollten beide nun irgendwie auch nicht wirklich. Egal, weiter zum Zoll - sollte ja kein Problem sein.
War es aber. Warum aucb immer wurde wir verwiesen zur Gepäckdurchsuchung. Der dortige Officer aber war zum Glück absolut entspannt und nach kurzer Befragung durften wir, ohne das ein Gepäckstück geöffnet werden musste, weiter. Also auf zum gebuchten Taxi - seit Landung waren nun 2 h vergangen.
Das Taxi bzw der Fahrer, welcher ein Schild mit unserem Namen halten sollte - war nicht da. Na da! Also erstmal die Nummer des Taxiunternehmens wählen. Ok, in 5 Minuten sollte jemand da sein. Es vergingen 5, dann 10, dann 20 Minuten - keine Sau hielt ein "Heinze" Schild in die Luft. Also noch ein Telefonat und plötzlich tauchte jemand unmittelbar auf und führte uns samt Gepäck zum Auto - welches jedoch nicht da war.
Es sollte aber in 10 Minuten da sein. Es vergingen 10, dann 20 und fast 30 Minuten als André der Kragen platzte und er zum Schalter ging. Und in dem Moment kam kurioserweise das Taxi. Mittlerweile war es 17:30 Ortszeit. Der Rest war dann kein Problem und wir erreichten kurz vor 6 das AirBnB. Auf der Fahrt dorthin schliefen beide dann auch endgültig ein und wachten auch nicht auf, als wir sie direkt ins Bett trugen.
Eine Stunde später traf auch die Gastfamilie aus ihrem Urlaub ein und es gab noch ein wenig Smalltalk - dann aber war der Ofen aus und um 9 lagen alle im Bett.
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