Heute war Ausschlafen angesagt - Greta + Gustav waren der Meinung, um 9 wäre angemessen. Da waren wir dabei und dann gab es Frühstück. Danach wurde der neu gekaufte Ball eingeweiht und Gustav scheint sein erstes richtiges bewusstes Wort auszusprechen : "Baayy" - was wohl Ball bedeuten soll.
Nachdem Mittagsschlaf ab 15 Uhr wollten wir dann eine Runde um den Lost Lake laufen und eine Badestelle suchen. Es gibt einen Wanderweg , cs. 10 km lang, welcher auch für Kinderwagen geeignet wäre. Dachten wir zumindest, als wir den ersten Teil des Weges erfolgreich absolvierten. Die beiden nicht im Wagen zu halten und beschlossen, lieber selber den Weg zu erkunden. Greta hatte enorm viel Spass an einer Holzbrücke, welche sie bestimmt 20x immer wieder überquerte und sich dabei freute, als gäbe es nix besseres. Und Gustav, der kleine Piepelfinger, fand die Schrauben der Brücke höchstgradig interessant.
Je mehr wir jedoch an Wegstecke zurücklegten um so beschwerlicher wurde der Weg. Erst kamen Wurzeln hinzu - kein Problem für den Fahhradanhänger. Dann jedoch Steine - da hoben wir ihn drüber. Und als wir eigentlich beschlossen umzukehren, wurde es für den nächsten Kilometer wieder besser. Aber dann...
Auf der gegenüber liegenden Seeseite war der Weg samt Kids im Wagen absolut unpassierbar. Also nahm Nadine die beiden an die Hand und lief mit ihnen, was speziell Greta Spaß machte. Und André schleppte das Gefährt über die Steine, Wurzeln, zwischen engen Bäumen hindurch. Zwischendurch trafen wir auch immer wiede Leute und unter anderem jemanden, der sogar Freunde in Leipzig hat (irgendwie scheinen fast alle, mit denen wir hier redeten irgendeinen Bezug zu Deutschland zu haben). Und als er die beiden sah und von der Reise und dem heutigen Weg erfuhr, bezeichnete er sie kurzerhand als: die "Adventure Kids" :)
Und bis dahin hatten beide auch gut mitgemacht und Spaß gehabt, trotz des schlechten Weges. Die nächsten 2 km aber waren für uns alle mies. An der Hand Laufen, war vorbei, also blieb nur die Option: ein Stück Tragen, einer läuft zurück und holt irgendwie den Wagen nach. Die so entstandenen Pausen am Wasser wurden aber auch entsprechend honoriert - beide "füllten" den See mit Steinchen.
Umso schlimmer war es dann, wenn es weitergehen sollte. Nach insgesamt 3 h hatten wir dann aber geschafft. Der Weg wurde wieder gut und wir fanden sogar noch eine echt tolle Badestelle
für die beiden (und uns).
Dann gings zurück und beim Abendbrot zeigte Gustav plötzlich auf seine Trinkflasche und meinte "Baayy" - hä ??? Scheint also vlt. eher ein Wort zu sein, für alles was er haben will? Man weiss es nich - wir werden es sehen.
Nachdem die "Adventure Kids" dann im Bett waren, beschlossen wir ein Feuerchen zu machen. Anfangs war das auch kein größeres Problem - später dann nebelten wir nur noch den ganzen Campground ein. Da ist noch Optimierungspotenzial - evtl. morgen...
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